Einsatzart | Technische Hilfeleistung |
Einsatzort | Gemeinde Frielendorf |
Alarmierung | 11.08.2017 22:35 Uhr |
Einsatzende | 12.08.2017 05:54 Uhr |
Einsatzleiter | GBI Norbert Nühling |
Feuerwehren der Gemeinde Frielendorf |
Feuerwehr Allendorf
Feuerwehr Frielendorf
Feuerwehr Großropperhausen
Feuerwehr Lenderscheid
Feuerwehr Leuderode
Feuerwehr Linsingen
Feuerwehr Obergrenzebach
Feuerwehr Siebertshausen/Lanertshausen
Feuerwehr Spieskappel
Feuerwehr Todenhausen
Feuerwehr Verna
Feuerwehr Welcherod
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Sonstige Einsatzkräfte |
Sonstige
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Hochwasser in Frielendorf: Über hundert Feuerwehrleute im Einsatz Lang anhaltende und sehr ergiebige Regenfälle bescherten den Feuerwehren der Gemeinde Frielendorf von Freitag auf Samstag eine lange Hochwassernacht. Keller wurden ausgepumpt und Sandsäcke gestapelt. Innerhalb weniger Stunden waren insbesondere die Pegel der Ohe und des Grenzebachs bedrohlich angestiegen. Während der Grenzebach knapp in seinem Bett blieb, trat die Ohe sowohl in Frielendorf, wie auch Verna über die Ufer und verursachte in angrenzenden Gebäuden Schäden. Ebenfalls vom Hochwasser betroffen waren Todenhausen, Lenderscheid und Großropperhausen – hier hatte Oberflächenwasser für überflutete Keller gesorgt. Um 22.35 Uhr wurden die Brandschützer alarmiert. Im Einsatz waren dreizehn Feuerwehren der Ohetalgemeinde, die Koordination lag in den Händen der Führungsstaffel Frielendorf. Die Einsatzleitung hatte Gemeindebrandinspektor Norbert Mühling. Die Verpflegungsgruppe aus Welcherod versorgte die Feuerwehrleute mit warmen Getränken und Essen – um drei Uhr nachts gab es für alle Einsatzkräfte und Helfer Nudeln mit Tomatensoße. Nach Angaben der Feuerwehr Frielendorf wurden während des Einsatzes rund 900 Sandsäcke am Bauhof mit Sand gefüllt und auf Paletten gestapelt. 700 Sandsäcke transportierten die Feuerwehrleute in die betroffenen Ortsteile und schützten damit Kellerfenster und Türen besonders gefährdeter Gebäude. „Bedauerlicherweise hat sich das Wasser stellenweise seinen Weg durch Kanäle gesucht, sodass vollgelaufene Keller nicht immer zu verhindern waren“, sagte ein Feuerwehrsprecher. Bürgermeister Thorsten Vaupel – selber aktiver Feuerwehrmann - machte sich vor Ort ein Bild der Lage und unterstütze die Einsatzkräfte tatkräftig. Nach über sieben Stunden konnten die letzten Feuerwehren am frühen Samstagmorgen wieder in die Feuerwehrhäuser einrücken. |